Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, bei der das Gehirn eine übermäßige Aktivität von Nervenzellen produziert, wodurch es schließlich zu Krampfanfällen kommt. Es ist aber zwischen den zwei Formen der Epilepsie zu unterscheiden:
- die primäre (idiopathische) Epilepsie: diese Form der Epilepsie ist nachweislich eine Erbkrankheit, deren Symptome (Krampfanfälle) i. d. R. im Alter zwischen 2 – 5 Jahren auftreten. Hunde, bei denen die primäre Epilepsie diagnostiziert wird, sind von der Zucht auszuschließen.
- die sekundäre (symptomatische) Epilepsie: diese Form ist eine Folgeerscheinung vorhergehender Erkrankungen, z. B. innerer Erkrankungen, Störungen im Elektrolythaushalt, Gehirnerkrankungen (Tumore, Entzündungen etc.), Viruserkrankungen. Die Symptome können in jedem Lebensalter auftreten.
Der Nachweis der primären, also erblich bedingten Epilepsie, kann derzeit noch nicht direkt nachgewiesen werden, eine endgültige Diagnose kann nur in Universitätskliniken oder von Fachtierärzten für Neurologie durch ein Ausschlussverfahren gestellt werden.